Die Lebenskraft eines Organismus.
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Wortherkunft
vital (Adjektiv) = „voller Lebenskraft (um 1800)“; später: „lebenswichtig, wesentlich, grundsätzlich“ (19. Jh.); entlehnt aus lateinisch „vītālis“ = „zum Leben gehörig, Leben enthaltend, Lebenskraft habend“, Ableitung von lateinisch „vīta“ = „Leben“.
Vitalität = „Lebensfähigkeit, Lebenskraft, körperliche Leistungsfähigkeit, Lebendigkeit“ (um 1800), aus lateinisch „vītālitās“ (Genitiv „vītālitātis“) = „Lebenskraft, Leben“; vgl. auch französisch „vitalité“ (18. Jh.).
Beschreibung
Das Maß an Vitalität kann durch folgende Faktoren bestimmt werden:
- die Anpassungsfähigkeit an die Umgebung und dessen Bedingungen
- die Fähigkeit, sich die Ressourcen der Umgebung zu Nutze zu machen
- sich selbst zu entwickeln, gedeihen und bestmöglich zu überleben
Zitate
„Jeder Tat ihr Maß an Kraft zuweisen können, ist das Geheimnis der Vitalität.“
Prentice Mulford (1834–1891); US-amerikanischer Journalist, Goldgräber und Warenhausbesitzer
„Vitalität zeigt sich nicht nur in der Fähigkeit zu beharren, sondern auch in der Fähigkeit, noch einmal von vorn anzufangen.“
F. Scott Fitzgerald (1896– 1940); US-amerikanischer Schriftsteller (u. a. „Der große Gatsby“)
„Die Vitalität selbst ist das Resultat einer Vision. Wenn es keine Vision mehr gibt von etwas Großem, Schönem, Wichtigem, dann reduziert sich die Vitalität, und der Mensch wird lebensschwächer.“
Erich Fromm (1900–1980); US-amerikanischer Psychoanalytiker deutscher Herkunft
Verweise
Hinweis: Wegen der substanziellen und elementaren Bedeutung der Vitalität ist sie eine der 7 Grundmotive der Intuistik.
Letzte inhaltliche Bearbeitung am 13.04.2022
Letzte Bearbeitung dieser Seite am 13. April 2022