Das Neuro-Linguistische Programmieren (kurz NLP) ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen, die unter anderem Konzepte aus der klientenzentrierten Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und den Kognitionswissenschaften sowie des Konstruktivismus aufgreift.
Die Bezeichnung selbst soll ausdrücken, dass Vorgänge im Gehirn (Stichwort: „Neuro-“) mit Hilfe der Sprache (engl. linguistic = „sprachlich“) auf Basis systematischer Handlungsanweisungen änderbar sind (Stichwort: „Programmieren“) – es besteht kein Zusammenhang zur wissenschaftlichen Disziplin der Neurolinguistik oder der Linguistik allgemein.
NLP wurde von Richard Bandler und John Grinder in den 1970er Jahren innerhalb des Human Potential Movements entwickelt. Sie definierten NLP als „das Studium über die Struktur subjektiver Erfahrung“. Ursprüngliches Ziel der NLP-Entwickler war es, die Wirkfaktoren erfolgreicher Therapie herauszufinden und an andere weitervermitteln zu können. Sie vermuteten, dass es sich bei den Wirkfaktoren vor allem um die kommunikativen Fähigkeiten und Verhaltensweisen der Therapeuten selbst handelt und nicht primär um die gewählte fachliche Ausrichtung.
NLP konnte seine Wirksamkeit wissenschaftlich bisher nicht nachweisen und wird vielfach als unwissenschaftlich abgelehnt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Neuro-Linguistisches_Programmieren
Letzte Bearbeitung dieser Seite am 28. Januar 2021